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Konventionelle T-Zellen


Frühe Stadien entwickeln sich im Knochenmark, antigenspezifische T-Zellen entstehen erst im Thymus. Konventionelle T-Zellen haben ein breites Repertoire. Besprochen werden Helfer T-Zellen und deren wichtigste Supopulationen, zytotoxische T-Zellen und regulatorische T-Zellen.

T-Helferzellen sind vermutlich die "Chefs" unseres Immunsystems

Alle konventionellen T-Zellen haben ein breites Repertoire.


T-Helferzellen arbeiten antigenspezifisch, erkennen Peptide, die auf die Oberfläche von antigenpräsentierenden Zellen gelangen.

1: T-Zell-Entwicklung

Eine zentrale Rolle spielt der Thymus, wo T-Zellen Spezifität erwerben. Parallel zur Reifung ändern sich auch die Oberflächeneigenschaften.

2: TZR Rearrangement

Ihre Spezifität erwirbt eine T-Zelle durch Ausbildung des T-Zell Rezeptors. Dieser ist das Ergebnis eines komplexen Rearragements von verschiedenen DNA-Elementen.

3: Antigenerkennung, T-Zell Aktivierung

Einmal ausgebildet, kann der T-Zell Rezeptor präsentierte Peptide erkennen. Es folgt ein komplexes Zusammenspiel verschiedener intrazellulärer Signale, die die T-Zelle „aktivieren“.

4: Selektion im Thymus

Der Thymus ist der Ort für die zentrale Selektion: Nützliche Klone können zu reifen T-Zellen ausreifen, autoimmune Klone werden eliminiert.

5: T-Zell Phänotyp

Durch eine große Anzahl von Oberflächenmolekülen, die mit Hilfe der CD-Nomenklatur (CD = cluster of differentiation) benannt werden, können T-Zellen mit unterschiedlichen Aufgaben unterschieden werden.

TH Subpopulationen

Welche Subpopulationen können unterschieden werden?


T-Helferzellen arbeiten antigenspezifisch, erkennen Peptide, die auf die Oberfläche von antigenpräsentierenden Zellen gelangen.

Subpopulationen allgemein 1

T-Zellen können einen naiven oder einen Memory Phänotyp aufweisen. Aus naiven T-Zellen können sich dann in Abhängigkeit vom umgebenden Milieu spezialisierte T-Zellen mit charakteristischem Zytokinmuster entwickeln.

Subpopulationen allgemein 2

Wichtige Subpopulationen werden als TH1-, TH2-, TH9-, TH17- und TH22-Zellen bezeichnet. Hinzu kommen die follikulären TFH-Zellen.

Subpopulationen allgemein 3

Am Beispiel der allergischen Atemwegsentzündung wird das Zusammenspiel aller Subpopulationen erläutert.

TH2 Zellen

Da TH2 Zellen eine große Bedeutung für die allergische Atemwegsentzündung haben, werden einige Mechanismen näher diskutiert.

TH9 Zellen

IL-9 kann durch Beeinflussung anderer Zellen sowohl pathogene als auch protektive Wirkungen ausüben.

TH17 Zellen Teil 1

Zunächst wird auf die Entstehung der TH17 Zellen eingegangen. TH17 Zellen zeigen Plastizität, der Phänotyp lann sich bei Änderung des Milieus wieder ändern.

TH 17 Zellen Teil 2

Zunächst wird auf die Entstehung der TH17 Zellen eingegangen. TH17 Zellen zeigen Plastizität, der Phänotyp lann sich bei Änderung des Milieus wieder ändern.

Zytotoxische T-Zellen (CTL)

Welche Aufgabe haben Zytotoxische Zellen?


Diese Zellen haben u.a. die Aufgaben, Virus-infizierte und maligne Zellen zu erkennen und abzutöten.

Regulatorische T-Zellen

Welche Bedeutung haben die regulatorischen T-Zellen?


Diese Zellen sind von Bedeutung, um z.B. Allergien oder Autoimmunität zu verhindern.

Regulatorische T-Zellen Teil 1

Treg werden im Thymus generiert. Wir unterscheiden nTreg (natürliche Tregs) und iTregs (induzierte Tregs) voneinander.

Regulatorische T-Zellen Teil 2

Hier werden die Mechanismen dargestellt, über die Tregs ihre biologische Wirkung ausüben.

Unkonventionelle T-Zellen


Gamma/Delta T-Zellen

Unkonventionelle T-Zellen wie γ/δ T-Zellen haben ein begrenztes Repertoire.


Diese Zellen tragen im Gegensatz zu den bisher besprochenen T-Zellen nicht den α/β T-Zell-Rezeptor (TZR), sondern den γ/δ TZR

Gamma/Delta T-Zellen Teil 1

Die Zellen haben ein limitiertes Repertoire, können neben Proteinen auch Lipide und Kohlenhydrate erkennen. Zudem können immunsuppressive Wirkungen entfaltet werden.

Gamma/Delta T-Zellen Teil 2

Hier werden die Liganden der γ/δ Zellen sowie ihre biologischen Funktionen diskutiert.

NKT-Zellen

Welche Funktion haben NKT-Zellen?


Diese Zellen sind dadurch charakterisiert, dass sie Glykolipide erkennen können, die nicht durch MHC I, sondern durch CD1d präsentiert werden.

MAIT-Zellen

Welche Funktion haben MAIT-Zellen?


MAIT Zellen sind Mucosa-assoziierte unkonventionelle T-Zellen, erkennen MR1-präsentierte Antigene und reagieren antibakteriell, antiviral und gewebsprotektiv.
Über den Autor:

Prof. Dr. Volker Wahn

Prof. Dr. Volker Wahn ist seit ca. 40 Jahren als klinischer Immunologe tätig, am Ende seiner beruflichen Tätigkeit war er Leiter der Sektion Infektionsimmunologie der Klinik für Pädiatrie m.S. Pneumologie und Immunologie an der Charité in Berlin. Er hat zahlreiche Originalarbeiten verfasst und diverse Lehrbücher herausgegeben.


Letzte Änderung: 04. März 2021

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